Zitate| Silver Crown - Julie Johnson


"Du hast gesagt, dass du mich gehen lassen würdest, wenn ich mich beruhigt habe." Ich schlucke schwer. "Jetzt bin ich ruhig."

"Bist du das?"

"Ja."

Er streicht mit den Daumen über die papierdünne Haut, die die Venen in meinen Handgelenken bedeckt, und ich spüre, wie mein Herz als Reaktion darauf einen Schlag aussetzt. "Warum kann ich dann fühlen, wie dein Puls hämmert?"

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Du kannst nicht vor dem Blut davonlaufen, das durch deine Adern fließt.

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Es ist fast absurd: Nach dem heutigen Tag denkt die ganze Welt, dass ich eine Adlige bin.

Aber ich bin keine Prinzessin.

Ich bin eine Schachfigur.

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"Warum?", wiederhole ich flehend, und meine Stimme bricht.

Er spannt den Kiefer an und starrt mich so lange an, dass ich gar nicht mehr mit einer Antwort rechne. Als er endlich spricht, achtet er sorgfältig darauf, keinerlei Emotionen in seinen Tonfall einfließen zu lassen.

"Weil das Einzige, was ich noch mehr gehasst habe, als dich mit ihm zu sehen ... die Vorstellung war, dass du meinetwegen weinst."

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Und während wir so daliegen und nachglühen und so heftig atmen, dass die Scheiben des Gewächshauses um uns herum beschlagen und der Mond wie ein blasser Scheinwerfer am Himmel steht und wir einander ganz fest halten, fällt es mir beinahe leicht zu vergessen, dass wir in wenigen Minuten keine andere Wahl haben werden ...

Als loszulassen.

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