Klappentext:

Auf der Suche nach l’eau d‘amour.
Paris, 1919: Coco Chanel ist es gelungen, ein erfolgreiches Modeunternehmen aufzubauen. Doch als ihr Geliebter Boy Capel bei einem Unfall stirbt, ist sie vor Trauer wie gelähmt. Erst der Plan, ihrer Liebe zu ihm mit einem Parfüm zu gedenken, verleiht ihr neue Tatkraft. Auf ihrer Suche danach begegnet sie dem charismatischen Dimitri Romanow. Mit ihm an ihrer Seite reist Coco nach Südfrankreich, in die Wiege aller großen Düfte, und kommt schon bald dem Duft der Liebe auf die Spur.
Coco Chanel – eine einzigartige Frau und eine große Liebende. Dies ist ihre Geschichte.

Meine Meinung:

"Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe" ist eine wunderschöne Geschichte, die mitten im Leben Coco Chanels anfängt. Sie erzählt nicht, wie sie ihr Modehaus gegründet haben, sondern ihre berührende Story zu ihrem Parfüm Chanel No. 5. Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit, auch wenn natürlich nicht jedes Detail der Wahrheit entspricht. Das Buch spielt zwischen 1919 und 1922. Es lässt sich sehr gut lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Die Geschichte des Chanel No. 5 beginnt mit Arthur "Boy" Capels Tod. Er und Coco haben darüber geredet, ein Parfüm für eine exclusive Auswahl ihrer Kundinnen zu erstellen. Doch dann stirbt Boy und Coco verliert ihre große Liebe, die keiner ersetzen kann. Die Idee eines Parfüms gibt sie dennoch nicht auf und macht sich deshalb auf die Suche nach dieser einzigartigen Note, die sie ihrem Duft verleihen will.

Hilfe bekommt sie dabei von ihrer besten Freundin Misia, die sie mit Profis auf diesem Gebiet bekannt macht, und von Dimitri Romanow, einem adligen Flüchtling aus Russland. Dimitri weckt erneut die Leidenschaft in Coco und zusammen erleben die Beiden eine wundervolle gemeinsame Zeit.

Der Prozess der Entstehung des Parfüms ist sehr interessant und auch der Einblick in Cocos Privatleben birgt ein paar Geheimnisse, die man so nicht überall liest. Unter anderem tauchen auch Namen wie Strawinsky und Picasso auf.

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mich nicht mehr losgelassen. Besonders das Ende der Geschichte ist nicht so ein typisches Happy End, wie man es aus anderen Romanen kennt. Es endet quasi mitten im Leben Coco Chanels, genauso wie es anfing..

Diese Geschichte spielt in großen Teilen in Paris in verschiedenen Räumlichkeiten, wie etwa Cocos Haus, ihre Suite im Ritz oder ihrem Atelier.. Sie hat für mich die vollen fünf Punkte verdient.

Bewertung: