Der Herbst steht in den Startlöchern, auch wenn die Sonne heute kräftig scheint und fast die 30° Grad Marke geknackt hat. Ich zähle bereits die Tage, bis ich mich in meine Kuscheldecke einmummeln, meine Lichterketten anmachen und in die Bücher abtauchen kann, die ich diesen Herbst sehr gerne lesen möchte.
Dazu habe ich auch noch meine Favoriten rausgesucht und ein paar Kritierien festgelegt, wie ein Herbstbuch für mich aufgebaut sein sollte.
Die Kritierien: Ein Herbstbuch sollte für mich den Herbst widerspiegeln, weshalb es eine Wohlfühlatmosphäre erzeugen und gemütlich sein sollte. Ich möchte mich in die Geschichte fallen lassen, mich entspannen und mich einfach nur wohl fühlen. Es sollte weniger Dramen beinhalten.
Daher schließe ich schon die meisten New Adult Bücher aus, die eine Wohlfühlatmosphäre erschaffen könnten. Es gibt einfach zu viele Dramen, sodass ich mich nicht wirklich fallen lassen und die Geschichte in einem entspannten Modus genießen kann.
Auch Fantasybücher kommen für mich weniger als ideale Herbstbücher in Frage. Herbstbücher sollen Fernweh bereiten und bei Büchern, die in einer anderen Welt spielen oder magische Wesen beinhalten, kommt bei mir kein solches Fernweh auf.
Krimis und Thriller sind für mich auch keine Herbstbücher, da ich sie niemals entspannt lesen könnte und die ganzen Spannungsbögen in solchen Büchern zu sehr liebe.
Viele Liebesromane passen zu meinen Kriterien, aber auch hier gibt es Bücher oder Autoren, bei denen ich mich weniger fallen lassen kann und die viel zu spannend geschrieben sind, als dass ich mich vollends wohlfühlen könnte - im Sinne von Kuschelsockenwohl. Brittainy C. Cherry oder Emma Scott sind solche Autorinnen, die ein wenig zu sehr Drama und zu sehr Emotionen einbauen, als das sie Herbstbücher sein könnten. Nicholas Sparks schreibt zwar unglaublich gut, aber da ich Happy Ends bei herbstlichen Büchern bevorzuge, kommen seine Bücher wohl weniger in Frage - wer schonmal einen Nicholas Sparks Roman gelesen hat, der weiß, dass seine Geschichten immer eine traurige Note am Ende haben.
Welche Bücher kommen mir denn aber dann in den Sinn?
Zum Einen die Redwodd-Reihe, die mich von Beginn an begeistert hat und mit jedem Buch, mit jedem Wort besser wurde. Ich liebe alle fünf Teile - die Redwood Love-Reihe und die Redwood Dreams-Bücher. Ich liebe einfach alles an ihnen: Die Kleinstadtatmosphäre, die Charaktere und diese Wärme, die man beim Lesen empfindet, weil die Protagonisten so wundervolle Personen sind. Mein Wunsch, nach Amerika zu reisen, ist nicht besonders groß, aber als ich Redwood gelesen habe, hätte ich die Stadt gerne mal besucht. Auch wenn einige der Einwohner mich in den Wahnsinn treiben, aber auf diese Einwohner kommt es ja Gott sei Dank nicht an.
Die nächste Reihe, die mir als perfektes Herbstbuch in den Sinn kommt, ist die Leuchtturmtrilogie von Kira Mohn. Diese Reihe lädt zum Wohlfühlen, entspannen und Träumen ein. Nachdem ich Band 1 gelesen hatte, habe ich mich nach Irland gesehnt und will auch jetzt noch unbedingt dorthin. Der letzte Band "Find me in the Storm" ist noch ungelesen, ich habe in mir für den kommenden Monat vorgenommen und kann es kaum erwarten, ein letztes Mal an die irische Küste zu reisen, bevor ich mich verabschieden muss.
Das Gute an der Sache ist, dass im Oktober bereits Kira Mohns neuer Roman "Wild like a River" erscheint, welcher uns nach Kanada mitnimmt und verzaubert.
Das letzte Buch ist Eines, welches erst am 1. September diesen Jahres erschienen ist, aber schon seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste steht. Mittlerweile ist das Buch auch schon wieder von meiner Wunschliste runter und befindet sich in meinem Regal: "Northern Love - Hoch wie der Himmel" von Julie Birkland.
Ich habe dieser Reihe entgegen gefiebert und freue mich einfach sehr darauf, es zu lesen. Die Autorin entführt uns hier nach Norwegen, ein Land, welches ziemlich weit oben auf meiner Bucket List steht. Das Cover und der Klappentext haben mich magisch angezogen, ich bin geradezu verliebt in die Aufmachung. Jetzt muss nur noch der Inhalt passen und mein Herbst ist gerettet. Und sollte das zutreffen, muss ich ja nur irgendwie den restlichen Oktober und den kompletten November rumkriegen, bevor im Dezember der zweite Teil "Northern Love - Tief wie das Meer" erscheint.
Ich habe zu dem Thema heute auch eine neue Podcastfolge aufgenommen und hochgeladen. Und während ich über meine Herbstbücher geredet habe, ist mir eine Autorin in den Sinn gekommen, die man vielleicht nicht unerwähnt lassen sollte, bei der ich mir aber auch nicht sicher bin, inwieweit mein Kriterium "weniger Drama" wirklich zutrifft: Samantha Young. Mit ihrer Edinburgh Love Stories Reihe und der Hartwell Love Stories Series hat sie Fernweh in mir geweckt und schon bald erscheint auch der dritte Teil der Hartwell Reihe. Aber so richtig zum Kuschelwetter wollen diese Bücher mir dennoch nicht passen. Es bleibt also abzuwarten, wie mir der dritte Band gefällt und wo ich ihn am Ende einordne.
Die neue Folge Booking - Reise durch Bücher sowie alle anderen Folgen könnt ihr übrigens hier hören.
Was sind denn eure Tipps in Sachen Herbstbücher? Welche Geschichten passen eurer Meinung nach perfekt zum Herbst?
Lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Alles Liebe,
Lea
Kommentar schreiben